Das Wiener Volksohr
Eine Kunstaktion im öffentlichen Raum von Rieke Süßkow & Stephan Thierbach
In Kooperation mit dem Institut für Sprachkunst der Universität für Angewandte
Jedem Volk sein Volksohr. Welchem Volk? Das Volksohr hat sich zum Ziel erklärt, der Vielstimmigkeit der Wiener Bevölkerung Aufmerksamkeit zu schenken. Über ein Jahr lang wird ein überdimensionales Ohr an den unterschiedlichsten Orten Wiens auftauchen und den diversen Stimmen der Hauptstadt lauschen. In allen Bezirken und vielen Grätzln zu jeder Tages- und Nachtzeit wird es anzutreffen sein und regelmäßig wiederkehren. Diskret und ohne Widerspruch nimmt es Stimmungen und Stimmen, Gespräche und Gesprächsfetzen auf und hört zu – den lauten wie den leisen Stimmen, den alten und den jungen, den zufriedenen und den grantigen, gleich welcher Sprachmelodie, welchen Stadtteilidioms, Heimatdialekts und Akzents. Es wird somit Zeuge des Wiener Zeitgeschehens innerhalb eines gesamten Kalenderjahres. Lassen Sie sich überraschen, wo das noch hinführt!
Das VOLKSOHR ist eine Methode der künstlerischen Recherche, um radikal hinzuhören. Konzipiert und realisiert wird das VOLKSOHR von der Hausregisseurin Rieke Süßkow und dem bildenden Künstler Stephan Thierbach.