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DIE KLIMAKRISE IST KEIN SCHICKSAL: Warum ich für ein Recht auf Zukunft klage

Vortrag von und mit Mag. Michaela Krömer
So
26.02.2023
16:00
1 Std.
 
Abgesagt
ABSAGE AUFGRUND VON ERKRANKUNG
Im Rahmen von TIEFENBOHRUNG - Ein Wochenende über Triumph und Tragödie des Ölzeitalters
Zunehmend wird die Klimakrise ein Fall für die Verfassungsjustiz. Der Staat, so das Argument, hätte eine Schutzpflicht für die Grundrechte seiner Bürger:innen – und diese
werden durch fehlende Klimaschutz-Gesetzgebung vorhersehbar geschädigt. Im März 2021 gibt das deutsche Bundesverfassungsgericht einer Sammelklage recht, dass die Bundesregierung das Recht auf Zukunft ihrer Bürger:innen verletze und sie daher ihre Klima-Maßnahmen nachjustieren müsse. Die St. Pöltner Anwältin Michaela Krömer brachte ebenfalls 2020 die erste österreichische Klimaklage vor dem Verfassungsgerichtshof ein, 2021 folgte eine der ersten Klimabeschwerden vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte., 2022 folgte ein neuer Antrag vor dem Verfassungsgerichtshof gegen klimaschädliche Verkehrssubventionen. Für ihr Engagement wurde sie von der österreichischen Liga für Menschenrechte mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet.

Michaela Krömer hat in Wien, Nottingham und an der Harvard Universität Rechtswissenschaften studiert und ist Rechtsanwältin in der Kanzlei Krömer in Wien tätig . Sie ist auf Klima-, Umwelt und Verfassungsrechte spezialisiert.
Im Rahmen des TIEFENBOHRUNG-Wochenendes berichtet Michaela Krömer über Theorie und Praxis der Klimaklagen, wie das Recht klimafit gemacht werden kann, und was die Zukunft bereithält.

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