Vantan – Lärm, Licht und leise Zwischentöne
Am Ende der Straße flackert ein Licht – vielleicht eine Bühne, vielleicht ein brennender Mülleimer. Vantan geht hin, singt drüber. Ihre Songs sind Momentaufnahmen aus Zwischenräumen: rau, lyrisch, manchmal wütend, oft zärtlich, nie belanglos. Zwischen Barpiano, Drum-Machine und einem Schlagzeug, das wie ein kaputter Herzschlag klingt, erzählt sie von Einsamkeit, Konsumrausch, Fantasie, Faschismus, Fußball im Dreck, Avocados und Backlash.

Musikalisch irgendwo zwischen New Wave, Post-Punk und avantgardistischem Liedgut, klingt ihr Projekt, als hätte Tom Waits in einer Altbauküche Radiohead gecovert – mit einem rostigen Vocoder und ein bisschen zu viel Wiener Staub in der Lunge. Das E-Piano ist ihr Komplize, ihr Widersacher, ihr Motor. Der Sound: roh, ruppig, atmosphärisch. Die Texte: poetisch, politisch, persönlich – zwischen Beobachtung und Vision, zwischen Märchen und Realitätsabgleich.

Außerdem an diesem Abend: Vantan and her poetry. Das Büchlein. Publizert im HYPERSOFT schwerkraftverlag

Termin

 Konzert 
Freitag,
21.11.2025,
21:00 Uhr
EUR 15,-
Tickets