Christine
Gaigg

Regie
ist freie Choreografin, Regisseurin und Autorin. Unter dem Label 2nd nature realisiert sie choreografische Arbeiten an den Schnittstellen zu Neuer Musik, Theater, Film und Literatur. Einige Arbeiten entstanden mit dem Komponisten Max Nagl; u.a. OIWEI SUPER (Festival der Regionen 1995), SACRE MATERIAL (2000, Österreichischer Tanzproduktionspreis, Eröffnung von ImPulsTanz 2001), ADEBAR/KUBELKA (2003, im Rahmen des Filmfestivals Viennale). Außerdem eröffnete sie den steirischen herbst 2010 mit MASCHINENHALLE#1 in der List-Halle durch das Kollektiv Gaigg/Harnoncourt/Lang/Ritsch. Weitere Kollaborationen mit Komponisten entstanden mit Bernhard Gander und mit Klaus Schedl (ImPulsTanz). Als Regisseurin inszenierte sie ÜBER TIERE von Elfriede Jelinek (2007 Theater Neumarkt Zürich, Tanzquartier Wien); WENN DIE KINDER STEINE INS WASSER WERFEN von Xaver Bayer (2012 Schauspielhaus Wien). Folgende Bühnenessays entwickelte sie: DESACRE! (2013) PUSSY RIOT MEETS VASLAV NIJINSKY (in Kirchenräumen, internationale Tournee); UNTITLED (LOOK, LOOK, COME CLOSER) über Kriegsbilder (Museumsversion 2015 und Impulse Theater Festival Düsseldorf 2016); CLASH (2016) ausgehend vom Orlando Attentat über Homophobie als Auslagerung von Selbsthass. Performance Serie zu Sexualität und Gesellschaft: MAYBE THE WAY YOU MADE LOVE TWENTY YEARS AGO IS THE ANSWER? (steirischer herbst 2014, Tanzquartier Wien Version 2018), MEET (2018) und AFFAIR (2019) bilden zusammen eine Trilogie zur Chemie des Begehrens und den Änderungen im gesellschaftlichen Diskurs über Sexualität; GO FOR IT LET GO (2022) ist ein dokumentarisches Projekt über die weibliche Ejakulation.
Beteiligung
ROTE SONNE Regie und Konzept