Mit bereits vier Inszenierungen wurde Claudia Bauer zum Berliner Theatertreffen eingeladen: 89/90 nach dem Roman von Peter Richter am Schauspiel Leipzig (2017), TARTUFFE ODER DAS SCHWEIN DER WEISEN von Peter Licht nach Molière am Theater Basel (2019), SÜßER VOGEL JUGEND von Tennessee Williams am Schauspiel Leipzig (2020) und zuletzt 2022 mit ihrem Wiener Regiedebüt humanistää! nach Ernst Jandl am Volkstheater Wien. humanistää! war die erste Einladung einer Volkstheater-Produktion zum Theatertreffen seit 1970; für die Inszenierung erhielt sie 2022 auch den 3sat-Preis. Weiters wurde humanistää! bei der Theater heute Kritiker*innen-Umfrage 2022 zur Inszenierung des Jahres gewählt und beim Nestroy-Preis 2022 wurde Claudia Bauer dafür in den Kategorien „Beste Regie“ und „Beste deutschsprachige Aufführung“ ausgezeichnet.
Nach ihrem Wiener Regiedebüt humanistää! adaptierte und inszenierte sie in der Spielzeit 23/24 Ingeborg Bachmanns Roman MALINA. In der Spielzeit 24/25 führt sie mit Elfriede Jelineks KRANKHEIT ODER MODERNE FRAUEN ihre Auseinandersetzung mit grenzensprengender österreichischer Literatur fort.