Anna
Bergmann

Regie
studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Anglistik an der FU Berlin und Regie an der Ernst Busch Berlin. Seit 2003 arbeitet sie als Regisseurin u. a. am Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg, Maxim Gorki Theater Berlin, Münchner Volkstheater, am Deutschen Theater Berlin sowie an der Deutschen Staatsoper Berlin. Seit 2014 inszeniert sie außerdem regelmäßig am Uppsala Stadsteater und am Stadsteater Malmö in Schweden, zuletzt PERSONA von Ingmar Bergman in Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin, womit sie zum Berliner Theatertreffen 2019 eingeladen war. 2016 war sie für ihre Inszenierung von FRÄULEIN JULIE am Theater in der Josefstadt für den Nestroy-Preis in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert.
Seit der Spielzeit 18/19 ist Anna Bergmann Schauspieldirektorin am Staatstheater Karlsruhe. Überregionale und internationale Aufmerksamkeit erweckte ihre Entscheidung, zum Beginn ihrer Schauspieldirektion nur Frauen auf Regiepositionen zu engagieren. Ziel war es, auf die Unterrepräsentation der Frauen in Führungspositionen im deutschen Theaterbetrieb aufmerksam zu machen und dabei spannende weibliche Regiehandschriften zu profilieren. Am Staatstheater Karlsruhe inszenierte Bergmann bisher DREI SCHWESTERN, SZENEN EINER EHE, THE BROKEN CIRCLE, PASSION, SCHAUSPIEL: CARMEN und DIE NEUEN TODSÜNDEN. Aktuell sind dort ihre Arbeiten von ANNA IWANOWNA, [BLANK], MEDEA. STIMMEN und DER GOTT DES GEMETZELS zu sehen. Anna Bergmann inszeniert zum ersten Mal am Volkstheater.
Beteiligung