Tobias
Schuster
Dramaturgie
wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren, studierte Theaterwissenschaft, Politik und Arts Administration. Sein erstes Engagement führte ihn 2006 als Dramaturgieassistent an die Berliner Schaubühne. Danach arbeitete er u. a. am Staatstheater Karlsruhe und ab 2013 als Leitender Dramaturg am Theater Lübeck. Von 2015 bis 2020 war er Leitender Dramaturg am Schauspielhaus Wien im Team mit Tomas Schweigen und von 2020 bis 2025 Dramaturg und Mitglied der Künstlerischen Leitung an den Münchner Kammerspielen. Wichtige Arbeitsbegegnungen verbinden ihn u. a. mit den Regisseur:innen Lucia Bihler, Felicitas Brucker, Jan-Christoph Gockel, Karin Henkel, Falk Richter und Jette Steckel. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Stückentwicklungen mit Autor:innen wie Enis Maci, Thomas Köck, Falk Richter, Miroslava Svolikova oder Madame Nielsen. Mehrfach wurden von ihm initiierte und begleitete Ur- und Erstaufführungen zu Festivals wie dem Berliner Theatertreffen, den Autor:innentheatertagen Berlin, den Mülheimer Theatertagen, den Lessingtagen Hamburg, dem Festival radikal jung in München oder den Wiener Festwochen eingeladen. Mit Felicitas Brucker entstand die vielstimmige Bearbeitung von Ibsens „Nora“ mit Texten von Sivan Ben Yishai, Ivna Žic und Gerhild Steinbuch, die 2023 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Ebenfalls 2023 erarbeitete er mit der Regisseurin Karin Henkel für die Salzburger Festspiele eine partizipative Bühnenadaption von Michael Hanekes Film „Liebe“, die 2024 für den Theaterpreis FAUST nominiert wurde. Regelmäßig war er als Juror für verschiedene Literarturpreise tätig. Lehraufträge führten ihn u. a. an das Institut für Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München und die Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen.
Seit 2025/26 ist Tobias Schuster Leitender Dramaturg am Volkstheater.
Seit 2025/26 ist Tobias Schuster Leitender Dramaturg am Volkstheater.
Beteiligt an
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Premiere
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