DIE 39 STUFEN

Kriminalkomödie in einem Arrangement von Edward Snape für Fiery Angel Limited
von John Buchan und Alfred Hitchcock bearbeitet von Patrick Barlow nach einem Originalkonzept von Simon Corble und Nobby Dimon
Deutsche Fassung von Bernd Weitmar
Kaum jemand verstand es, Spannung und Humor so zu verbinden wie Alfred Hitchcock. Regisseurin Mira Stadler und ihr Team zeigen mit szenischer Phantasie, viel Humor und wahnwitzig schnellen Szenenwechseln seinen berühmten Thriller DIE 39 STUFEN auf den Bühnen des Volkstheaters in den Bezirken.
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„Nichts kann entstehen ohne Chaos.“
(Albert Einstein)

An einem lauen Augustabend im London der 1930er Jahre sucht Richard Hannay etwas Zerstreuung. Er geht ins Theater, um sich den berühmten Mr. Memory anzuschauen, den Mann, der sich alles, aber auch alles merken kann und jede Frage beantwortet. Doch es kommt zu einem unvorhergesehenen Tumult, es fallen Schüsse. Hannay flüchtet in sein Apartment – begleitet von einer schönen Unbekannten. Am nächsten Morgen ist sie tot. Erstochen. Hannay wird des Mordes bezichtigt und muss, zeitgleich von Polizei und Schurken gejagt, unfreiwillig zum Helden werden. Und all das, wegen einer geheimnisvollen Geheimorganisation namens DIE 39 STUFEN …

DIE 39 STUFEN ist einer von Hitchcocks frühen Klassiker, den er 1935 nach der gleichnamigen Romanvorlage von John Buchan verfilmte. Eines von Hitchcocks Lieblingsstilmitteln versteckt sich schon im Titel: DIE 39 STUFEN – die mysteriöse Organisation – ist ein sogenannter MacGuffin. Der Begriff wurde mit dem 82-minütigen Schwarz-Weiß-Klassiker erstmals etabliert: „Ein MacGuffin ist weder relevant noch wichtig noch letztlich für irgendwen von Interesse. Er bringt nur die Story in Gang“, so der Hitchcock-Biograph Donald Spoto.
Und wie er sie in Gang bringt! Hitchcock selbst begründete seine Wahl für den Stoff mit dem hohen Tempo der sich überschlagenden Ereignisse: „Was mir daran gefiel, waren die plötzlichen Szenenwechsel und wie rasant der Held von einer Situation in die nächste gerät. Wie Hannay im Polizeirevier aus dem Fenster springt und an der einen Hand noch eine Handschelle trägt und geradewegs in eine Kapelle der Heilsarmee hineinläuft! […] Diese ungeheuer schnellen Wechsel – das ist das Bemerkenswerte daran. Man muss eine Idee auf die andere folgen lassen, und dass bei einem enormen Tempo.“
Die Bühnenfassung von DIE 39 STUFEN von Patrick Barlow gilt deshalb als Theaterwunder: Die wahnwitzig schnellen Szenenwechsel und die über hundert Figuren, die von nur vier Schauspieler*innen gespielt werden, erfordern ein ganz besonderes Zusammenspiel zwischen Bühne und Backstage. Technik, Ton, Licht, Maske, Requisite und Garderobe sind alle zusammen herausgefordert, die Bühne zu verzaubern.

Im Volkstheater in den Bezirken herrschen besondere Bedingungen, denn durch die wechselnden Spielstätten auf der Tour braucht es besonders viele kreative Ideen. DIE 39 STUFEN wird von Regisseurin Mira Stadler und ihrem Team mit Humor und Spannung in Szene gesetzt, als rasante Krimikomödie – mit vier spielwütigen Schauspieler*innen, die ihr Herz und ihre Seele auf die Bühne packen werden

Die Aufführung erfolgt durch eine besondere Vereinbarung mit Concord Theatricals GmbH im Auftrag von Samual French Ltd. 

Besetzung
mit 
Simon Bauer
Mario Fuchs
Clara Liepsch
Johanna Steinhauser

Regie 
Mira Stadler
Bühne 
Jenny Schleif
Sounddesign 
Aki Traar
Dramaturgie 
Lisa Kerlin
Pressestimmen
„Obwohl es sich ursprünglich um einen Spionagethriller handelte, gibt es hier nichts zu fürchten, eher vor Lachen zu brüllen. […] Großartige Leistung und herrlich lustig. Kafka würde wohl schreiben: Im Theater gewesen. Viel gekichert.“ (Martin Lhotzky, Falter)
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