DIE RECHNUNG

Deutschsprachige Erstaufführung
basierend auf L'ADDITION von Tim Etchells, Bertrand Lesca, Nasi Voutsas
Ein gemeinsames Projekt von Volkstheater in den Bezirken und Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
Ein Tisch, ein Sessel, eine Flasche. Und ein Glas Wein, das der Kellner dem Gast serviert. So die Ausgangssituation. Doch wer bedient hier wen? Oder wer dient wem? Wer bezahlt am Ende die Rechnung oder macht einen Strich durch die des anderen? In der Arbeit des britischen Autors und Regisseurs Tim Etchells, die er ursprünglich mit Bertrand Lesca und Nasi Voutsas in Avignon entwickelte, werden Machtdynamiken genauso erbittert wie humorvoll in zahlreichen Variationen derselben Szene durchgespielt. Mit Tisch, Sessel und Flasche lädt die Freie Republik Wien in Kooperation mit dem Volkstheater im Frühling und Herbst zur Slapstick-Komödie in alle 23 Wiener Bezirke: von der Tschauner Bühne in Ottakring bis zum Fußballklub in Floridsdorf. Denn Macht betrifft uns alle: Sie kann ein Albtraum, aber auch urkomisch sein.

Ein gemeinsames Projekt von Volkstheater in den Bezirken und Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Die deutschsprachige Version ist ein gemeinsames Projekt von Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Volkstheater in den Bezirken
Produktion Originalversion Festival d’Avignon
Koproduktion Originalversion GRRRANIT Scène nationale de Belfort, Centre culturel André Malraux Scène nationale de Vandoeuvre-lès-Nancy, Théâtre de la Manufacture CDN Nancy Lorraine, CCAS les activités sociales de l’énergie, le Théâtre Silvia Monfort (Paris), La Vignette Scène conventionnée Université Paul-Valéry (Montpellier), Théâtre du Bois de l’Aune (Aix-en-Provence), Théâtre de Choisy-le-Roi Scène conventionnée d’intérêt national art et création pour la diversité linguistique, Théâtre Alibi (Bastia), The Coronet Theatre (London)
Besetzung

Mitarbeit Regie deutschsprachige Version 
Pressestimmen
„Es werden […] tüchtig Perspektiven eingeschenkt in dieser Farce über die Wechselseitigkeit von Machtverhältnissen, in fast beckettscher Tragikomik, forciert laut, forciert schnell. Ein Match für die Slapstickvirtuosen Genser und Schüchner […].“ (Ute Baumhackl, Kleine Zeitung)

„Frank Genser und Christoph Schüchner spielen sich – Otto Schenk und Helmut Lohner können sich als Dreamteam anschnallen – mit einem sympathischen Hickhack, einer besserwisserischen Keppelei und einer Irrsinnsleistung, was Ausdruck und Detailfreude angeht, immer weiter in die önologische Krisensituation und die Herzen des Publikums hinein. Was für ein Wahnsinnsspaß […]!“ (Michael Wurmitzer, Der Standard)


„Beides, Rollentausch und Wiederholungszwang, wird in Etchells Stück auf virtuoseste Weise durchexerziert. […] Doch man soll nicht alles erzählen von diesem so klugen wie unterhaltsamen Abend, an dem Frank Genser und Christoph Schüchner zu obstinatesten Minimal-Music-Melodien alle Slapstick-Register ziehen, ohne je banal zu wirken.“ (Thomas Kramar, Die Presse)

„Es ist Tim Etchells' Einfallsreichtum, der aus ‚Die Rechnung‘ - einer Interaktion zwischen Kellner und Gast - ein vielschichtiges Theaterstück macht. Humor, Überraschung, Tiefgang - all das mit bloß zwei Darstellern und einer Handvoll Requisiten. […] Neben dem Ideenreichtum Etchells' ist die schauspielerische Leistung von Genser und Schüchner hervorzuheben. Schließlich zählt es wohl kaum zu den einfachen Aufgaben eines Schauspielers, sich die Vielzahl an minimal variierten sprachlichen und inhaltlichen Wiederholungen einzuprägen. "Ich bin komplett durcheinander", seufzt der Gast. Oder ist es der Ober?“ (Selina Teichmann, APA)


„Das Tempo passt, die Situationskomik verfängt. Und bald wird auch klar, dass diese scheinbar so absurde Dekonstruktion einer Alltagssituation durchaus aktuelle (klima-)politische Bezüge hat: ‚Warum mache ich das?‘, ruft Genser, während er völlig wider jede Vernunft weiter alles (in Wein) untergehen lässt. Und wer soll das am Ende überhaupt alles bezahlen?“ (Andrea Heinz, nachtkritik.de)


„Ein Tisch, ein Sessel, eine Flasche und ein Glas Wein: Mehr braucht es gar nicht, um mit anspruchsvollem Theater zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen.“ (Wiener Bezirkszeitung)
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 Premiere 
So
19.05.2024
17:00
1 Std.
20 Min.
Die Premiere im Rahmen der Wiener Festwochen findet im Schutzhaus Zukunft, Verlängerte Guntherstraße, 1150 Wien statt!

Weitere Vorstellungen im Rahmen der Wiener Festwochen bis 23. Juni - alle Termine finden Sie hier.
DIE RECHNUNG tourt weiter! Infos zu den Vorstellungen ab September 2024 im Volkstheater in den Bezirken folgen im Mai.

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