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„Weltuntergang“, „Astoria“, „Vineta“ und andere Texte von Jura Soyfer
Ein Komet rast auf die Erde zu, der WELTUNTERGANG droht. Mit der Angst der Menschen lässt sich gut Politik machen, für die Rettung des Planeten hingegen gibt’s keine Mehrheit. Viral verbreiten sich Fake News vom Staate ASTORIA (Arbeitslosigkeit: null, Erdölvorkommen: unerschöpflich, Grenzen: dicht). Aber wer braucht im nationalen Taumel schon Wahrheit? Im versunkenen VINETA steht die Zeit still. Ohne Zeit, kein Erinnern – und ohne Erinnerung keine Geschichte. Was ließe sich aus ihr denn auch lernen? Eine SCHULSTUNDE IM JAHRE 2035 zeigt nachdrücklich: nichts.



Entstanden in Wien zwischen 1936 und 1938, spiegeln Jura Soyfers Stücke präzise ihre Zeit – und lesen sich doch wie von heute. Jan Philipp Gloger verbindet für seine Eröffnungsinszenierung verschiedene Texte zu einem großen Bogen durch das Werk des erst 26-jährig im KZ-Ermordeten. Mit den Mitteln der Literatur kämpfte Soyfer bis zuletzt leidenschaftlich darum, aufzurütteln, Gesellschaft zu verändern, und trifft nun wieder erschreckend genau den Zustand unserer Welt.

Auf der Bühne

Pressestimmen

„Starker Start: Theater als lustvolles Nachdenken über den Zustand der Welt, gepaart mit unbändiger Spielfreude.”
Sonja Harter, APA
„Gut gelungen […]. Ein sympathischer, hoffnungsvoller Beginn.”
Thomas Kramar, Die Presse
„Jan Philipp Gloger stellte sich am Freitag als neuer Direktor vor – mit einer programmatischen, durchaus geglückten Inszenierung: ICH MÖCHTE ZUR MILCHSTRASSE WANDERN! demonstriert die Aktualität von Jura Soyfer.”
Thomas Trenkler, Kurier
„Eine wunderbar rhythmische, abwechslungsreiche und dem Publikum schmeichelnde Inszenierung, in der Gloger große Lust auf seine weitere Interpretation des Volkstheaters macht. Und auf dieses Ensemble, das gestern mit sechs neuen Mitgliedern groß aufspielte. Ein Glücksgriff, dass der wundersame Textverkörperer Samouil Stoyanov in Wien gehalten wurde. Feuriger Applaus.”
Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung
„Gloger beweist Rhythmus, sein Ensemble Energie und Talent zur Körperkomik.”
Martin Thomas Pesl, Falter
„Ein bunter und musikalischer Abend, der mit Leichtigkeit zwischen Albernheit und tiefem Ernst balanciert. […] Wie hier Freude am Spiel und Lust aufs Publikum auf Mut zum Neuen treffen, wird in Erinnerung bleiben.”
Jakob Hayner, Die Welt
„Mit dieser Auftaktinszenierung belegt das Haus auch seine musikalische Kompetenz”
Margarete Affenzeller, Der Standard
„In seinem Soyfer-Abend feiert Gloger das analoge Theater, feiert seine Schauspielerinnen und Schauspieler. Es ist eine herrliche Untergangsrevue, mit viel Musik vom unermüdlichen Pianisten Kostia Rapoport (Weill, Schlager, Couplet), mit ein wenig Soyfer-typischem, leerlaufenden Irrsinn, mit vielen grandiosen Szenen. […] Viele Sätze treffen direkt ins heutige Unwohlsein angesichts der politischen und gesellschaftlichen Zustände.”
Egbert Tholl, SZ
„[…] mit Herz und Verve inszeniert – ein rundum guter Beginn!”
Heinz Sichrovsky, Kronen Zeitung

Termine

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 Premiere 
Freitag,
12.9.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 62,-
Tickets
Samstag,
20.9.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets
Freitag,
26.9.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets
Samstag,
4.10.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets
Donnerstag,
9.10.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets
Sonntag,
12.10.2025,
18:00 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets
Mittwoch,
5.11.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets
Dienstag,
11.11.2025,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 13,- bis EUR 56,-
Tickets
Freitag,
2.1.2026,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets ab 5.12.2025
Ein Komet rast auf die Erde zu, der WELTUNTERGANG droht. Mit der Angst der Menschen lässt sich gut Politik machen, für die Rettung des Planeten hingegen gibt’s keine Mehrheit. Viral verbreiten sich Fake News vom Staate ASTORIA (Arbeitslosigkeit: null, Erdölvorkommen: unerschöpflich, Grenzen: dicht). Aber wer braucht im nationalen Taumel schon Wahrheit? Im versunkenen VINETA steht die Zeit still. Ohne Zeit, kein Erinnern – und ohne Erinnerung keine Geschichte. Was ließe sich aus ihr denn auch lernen? Eine SCHULSTUNDE IM JAHRE 2035 zeigt nachdrücklich: nichts.
Samstag,
17.1.2026,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 17,- bis EUR 56,-
Tickets ab 5.12.2025
Samstag,
24.1.2026,
19:30 Uhr
2:10 h
EUR 13,- bis EUR 56,-
Tickets ab 5.12.2025
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