©
nach Ödön von Horváth und Johann Strauss
Der Fleischhauer Oskar liebt Marianne, die Tochter des Zauberkönigs, und will sie heiraten. Schon beim Verlobungsfest kommt es dann zum Eklat: Marianne verliebt sich Hals über Kopf in den Hallodri Alfred, bricht mit Oskar und ihrem alten Leben. Schnell zeigt sich, dass ihre Hoffnung auf eine neue, große und vor allem ganz andere Welt der Realität nicht standhalten wird. Auf die anfangs aufregende Verbindung folgt der soziale Abstieg. Und in der Luft ist ein Klingen und Singen wie von einer Walzermelodie …



„Ein Wiener Volksstück gegen das Wiener Volksstück“ nannte Erich Kästner das Werk seines Schriftstellerkollegen. Tatsächlich bricht Horváth radikal mit der Dramentradition und schreibt sie doch neu und fort. Das vorstädtische Idyll zeigt er als Fassade, hinter der sich Exzesse der Gemeinheit und Bösartigkeit abspielen, die Sprache als notdürftige Tarnung der eigenen Unsicherheit und Aussichtslosigkeit. Stets betonte er, es gehe ihm dabei nicht um die Demaskierung des Menschen, sondern die des Bewusstseins. Sein Ziel sei nicht Satire, sondern „die Welt [zu] schildern, wie sie halt leider ist“.

Auf der Bühne

Claudia Sabitzer

Der Hierlinger Ferdinand, Havlitschek, der Conférencier

Team

Komposition und Musikalische Leitung
Choreographie
Lichtdesign

Termine

Vergangene Termine anzeigen
 Jetzt exklusiv im WIENER TRIO-ABO 
Mittwoch,
15.4.2026,
19:30 Uhr
EUR 17,- bis EUR 56,-
Mehr Termine anzeigen