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Uraufführung
nach dem Roman von Susanne Gregor
mit slowakischen Übertiteln, so slovenskými titulkami

Ein kleines Kind, ein anspruchsvoller Job, eine pflegebedürftige Mutter – wie lässt sich das unter einen Hut bringen? Für Klara lautet die Antwort, sich eine 24-Stunden-Pflegekraft ins Haus zu holen. Bald ist die ideale Besetzung gefunden: Paulína, eine Frau gleichen Alters aus der Slowakei. Mit ihr zieht eine beruhigende Wärme in den Einfamilien-Neubau ein, sie kocht für alle, hört allen zu. Doch Paulína hat in der Slowakei selbst zwei Söhne im Teenageralter. Als sie in einer Ausnahmesituation um Rücksicht auf ihre Kinder bittet, offenbart sich das Machtgefälle, das bislang unter dem freundschaftlichen Umgangston verborgen lag. Und die Stimmung kippt.



HALBE LEBEN von Susanne Gregor beginnt wie ein Krimi und erzählt eine bis zum Schluss spannende und vielschichtige Geschichte aus der Mitte unserer Gesellschaft. Mit psychologischer Tiefenschärfe führt die Autorin ihre Figuren an die Abgründe unserer Wohlstandsgesellschaft heran und erlaubt mit bösem Humor aufwühlende Einblicke in die Welt der Care-Arbeiter:innen. Die Regisseurin Milena Mönch vermag es, in ihren Inszenierungen existenzielle Lebenssituationen mit Komik zuzuspitzen. Mit HALBE LEBEN gibt sie ihr Debüt in Österreich.

Die Schauspieler:innen werden auf der Bühne vom Bürger:innen Chor aus den Bezirken unterstützt: Adrian Bergström, Lara Jovanovic, Anouk Tomasic Kickert, Martina Knopp, Zoa Malic, Sofia Marei, Maya Rosa Saribatur, Emilia Semrad, Konstantin Schermaier, Christa Schmid, Wilhelmina Waller, Clara Theresa Lackner Zinner

Auf der Bühne

Team

Bühne und Kostüm
Dramaturgie
Produktionsleitung Bezirke
Julia Pacher

Trailer

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Pressestimmen

„Endlich wieder packendes Sozialdrama. Mit der Uraufführung HALBE LEBEN startete das Volkstheater Bezirke eindrucksvoll in die neue Ära. […] Aleksandra Ćorović drückt das ganze Drama in ihrer Mimik aus. Man schaut ihr gebannt zu, wie ihre Verzweiflung zu Wut reift. […] Anna Rieser als Klara gelingt das Kunststück, diese oberflächlich kaum sympathische Privilegierte doch mitfühlend zu zeichnen. Philip Kelz spielt alle übrigen Rolle, von der hinfälligen Mutter über den selbstgefälligen Ehemann bis zum vernachlässigten Sohn, dazu den Hund, er kann sogar das, und zwar (fast) ohne Kostümwechsel. […] Da können die neuen Kuratorinnen des Volkstheaters Bezirke, Julia Engelmayer und Anja Sczilinski, stolz darauf sein.”
Thomas Kramar, Die Presse
„Die Ankündigung von Volkstheaterdirektor Jan Philipp Gloger, ‚wir gehen in Extreme‘, hat sich das bereits bei der ersten Premiere erfüllt. Denn die war extrem gut. Jubel.”
Susanne Zobl, Kurier
„[…] super Ensemble […]”
Margarete Affenzeller, Der Standard
„Das Schauspiel aller drei bannt. [...] Was da passiert, tut ziemlich weh. Bravo!”
Martin Thomas Pesl, Falter

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