ICH BIN CARMEN UND DAS IST KEIN LIEBESLIED

Musiktheater nach Georges Bizet
Uraufführung Wien-Premiere
von Paul-Georg Dittrich, Hasti Molavian, Christopher Scheuer, Tobias Schwencke
Nominiert für die Opernwelt-Uraufführung des Jahres

Nach wie vor zählt die Oper Carmen zu den beliebtesten und meistaufgeführten Werken des Genres. Paul-Georg Dittrich, Hasti Molavian, Christopher Scheuer und Tobias Schwencke haben in ihrer Neuinterpretation eine reflektierte Inszenierung der berühmten Oper geschaffen: Träume, Ängste und ein immenser Freiheits- und Selbstbestimmungsdrang.

Eine Siebenjährige, die jeden Mittwoch auf dem Weg zum Geigenunterricht den Freiheitsplatz überquert – in der Hand einen blauen Müllsack, in dem ihr Geigenkasten versteckt ist, die Saiten der Geige durch ein Handtuch gedämpft. Mit elf beginnt sie zu singen, in einem Chor, und auch hier muss der Klang getarnt werden: der ihrer Stimme. Mit siebzehn verlässt sie dann ihre Heimat, um ihren Traum leben zu können: Opernsängerin werden.

Hasti Molavian, seit 2020 festes Ensemblemitglied am Volkstheater, Regisseur Paul-Georg Dittrich und das Komponistenduo Scheuer/Schwencke befragen in ICH BIN CARMEN UND DAS IST KEIN LIEBESLIED mittels neuartiger Bild-Klang-Kompositionen die Narrative zweier Welten nach Gesellschafts- und Geschlechterbildern.
Besetzung

Ausstattung 
Musikalische Leitung, Arrangement, Klavier 
Live Elektronik, Sensortechnik 
Produktionsleitung 
Thomas Schmölz
Dramaturgie 
Isabelle Becker
Pressestimmen
„Viel mehr als nur Carmen. Das Projekt ‚Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied‘ zeigt: So geht zeitgenössisches Musiktheater. [Es] steht in vieler Hinsicht für das, was Theater heute leisten sollte - und auch für das, was sich Volkstheater-Direktor Kay Voges vorgenommen hat. Der 80-minütige Abend liefert die Befragung von Traditionen mit modernen Mitteln, ist auf berührende Weise persönlich und gleichzeitig politisch, schlägt eine Brücke zwischen den Kulturen, hat Tiefgang mit Augenzwinkern.“ (Wolfgang Huber-Lang, APA)

„Das Konzept geht auf. Molavian besticht als Sängerin mit ihrem flexiblen Mezzosopran, mühelos wechselt sie während der Habanera vom Französischen ins Englische und lässt deutsche, aber auch persische Passagen einfließen. (…) Mit Anmut und Ausdauer turnt und balanciert sie auf dem Autodach und ironisiert die Klischees, die der Carmen in herkömmlichen Geschichten oft anhaften.“ (Susanne Zobl, Kurier)

„Ensemblemitglied Hasti Molavian entwickelt gemeinsam mit Regisseur Paul-Georg Dittrich und den beiden Musikern Tobias Schwencke und Christopher Scheuer einen gleichermaßen anspruchsvollen wie fantasiereichen Ein-Personen-Abend (…) Unzählige Assoziationslinien sind in diesem beeindruckenden Opernmonolog aneinandergereiht. Das multimediale Musiktheaterprojekt wirkt dennoch nicht überladen, vielmehr ergibt sich ein stimmiger Gesamteindruck.“ (Christine Ehardt, Die Furche)

„‚Ich bin Carmen und das ist kein Liebeslied‘ heißt diese interkulturelle Musiktheater-Collage, die in Form poetischer Assoziationen vom Freiheitsdrang einer zerrissenen Frau erzählt.“ (Katrin Nussmayr, Die Presse)

„In einer hochaktuellen und höchst ungewöhnlichen Fassung kommt die Opernheldin aus Georges Bizets "Carmen" auf die Bühne des Wiener Volkstheaters.“ (oe1.orf.at)

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 Wiederaufnahme 
Di
01.11.2022
19:30
1 Std.
20 Min.

EUR 15,–
bis EUR 52,–
Tickets
Sa
26.11.2022
19:30
1 Std.
20 Min.

EUR 15,–
bis EUR 52,–
Tickets
Di
20.12.2022
19:30
1 Std.
20 Min.

EUR 15,–
bis EUR 52,–
Tickets
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